Fichtennadeltee

Die angenehmen Frühlingstemperaturen lassen manchmal noch auf sich warten. Eine gute Gelegenheit jetzt, die frischen, jungen Fichtenspitzen zu sammeln und sich einen wohlschmeckenden Tee zuzubereiten! Damit schützt man sich vor einer Erkältung usw. Das Hauptanwendungsgebiet der Fichte sind Erkrankungen der Atemwege, besonders wenn sie bakterieller Natur sind, mit festsitzendem Schleim. Die jungen Triebspitzen und auch aus den ausgewachsenen Nadeln kann man einen Aufguss zubereiten und diesen dann als Tee trinken.
  • Die Fichtenspitzen mit kochendem Wasser übergießen
  • 10 Minuten ziehen lassen
  • abseihen, fertig!!
Dieser Tee hilft gegen Husten, Asthma  sogar gegen Lungenentzündung. Auch bei einer Grippe kann man Fichtennadeltee trinken, um die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Diesem Tee kann man Honig oder Kandis hinzufügen, um ihn geschmacklich zu verbessern. Der Fichtennadel-Tee hilft wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts gut gegen Frühjahrsmüdigkeit und andere Vitamin-C-Mangel-Erscheinungen. Tun Sie sich was GUTES und bleiben Sie gesund!!
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Traubeneiche – Baum des Jahres 2014

Traubeneiche (Quercus petraea)
  • zählt zur Gattung der Buchengewächse.
  • Die Eiche, „Deutscher Baum“, ist eine der langlebigsten, einheimischen Laubbaumarten. Es gibt biz zu  600 verschiedene Arten und sie kann bis zu 1.000 Jahre alt werden.
  • Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über gesamt Europa. Von Spanien bis Nordskandinavien und Nordosteuropa.
  • Die Traubeneiche kann auf günstigen Standorten Höhen bis zu 40 m erreichen.
  • Sie weißt eine graubraune Rippenborke auf, die feingliedriger als die der Esche ist.
  • Die Blätter sind symmetrisch gelappt,  mit einem ca. 2 cm langem Stiel.
  • Die Eicheln, die Samen der Eiche, sitzen in Fruchtbechern die an sehr kurzen Stielen direkt am Zweig verwachsen sind.
  • Die Blüten sind unscheinbar, die männlichen Kätzchen werden bis 6 cm lang und hängen schlaff an den Triebspitzen.
  • Die Eiche als Pfahlwurzler besticht mit hoher Wurzelenergie, das heißt sie kann auch strenge Tonböden durchdringen. Selbst ein saures Milieu und ausgedehnte Trockenperioden im Sommer übersteht sie ohne größere Probleme. Daher ist sie für viele Waldbesitzer und –bewirtschafter der Hoffnungsbaum im Zuge des Klimawandels.
Ihm vergangen Jahr erlangte die Spessarteiche durch eine Greenpeace-Aktion allgemeine, mediale Popularität. Greenpeace prangerte die Eichenwirtschaft an, die in ihren Augen naturfern sei und dadurch die Buche aus ihrem Verbreitungsgebiet verdränge! Die Forstleute sind diesbezüglich anderer Meinung. Sie sehen in dieser typischen Spessarteichenbewirtschaftung, d. h. der traditionellen Eichensaat und der mageren Erziehung, für einen feinen Jahrringbau, ein bewährtes, waldbauliches Verfahren.
  • Die Eiche ist eine Heilpflanze. Sie wirkt stark "zusammenziehend" und wird bei Blutungen und Entzündungen eingesetzt. Ihr Hauptinhaltsstoff, die Gerbsäure hilft bei
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Eine Huldigung ans Holz!

In den vorangegangenen Blogs habe ich mich ausführlich mit dem Thema Holz beschäftigt. Abschließend möchte ich die genialen Eigenschaften dieses Rohstoffs zusammenfassen. Holz ist für mich ein wunderbares Material, eine Emotion, fast schon ein Lebensgefühl! Kein anderes Material vereint so viele positive Eigenschaften in sich wie Holz!
  • Holz ist vielseitig Vom Holzlöffel bis zum mehrgeschossigen Wohnbau.
  • Holz baut Häuser Ich habe eins - herrlich.
  • Holz bleibt Holz Es produziert keine Abfälle.
  • Holz baut schnell Ein Haus kann in einer Woche errichtet werden.
  • Holz trägt Lasten Brücken aus Holz sind leicht, erreichen große Spannweiten und sind etwas fürs Auge und Natur.
  • Holz spannt weit Mit Leimbindern können über 150 Meter überspannt werden.
  • Holz macht aus alt neu Sanieren mit Holz, auf dem neuesten Stand der Technik spart Ihr Geld.
  • Holz setzt eins oben drauf Für die Möglichkeit der Aufstockung  eignet sich Holz optimal.
  • Ältester Baustoff Holz, neu entdeckt Holz hat Tradition.
  • Holz macht gesellig In Zirbenstuben ist man nachweislich lustiger und redseliger.
  • Wald schafft Holz Der Wald produziert diesen "perfekten" Rohstoff.
  • Holz schafft Arbeit In Bayern verdienen über 200.000 Menschen mit Holz das Einkommen für ihre Familien.
  • Holz ist gesund Häuser aus Holz haben ein gutes Raumklima.
  • Holz hält warm Holz hat ausgezeichnete Dämmeigenschaften.
  • Holz bleibt hier Holz ist ein Baustoff der kurzen Wege.
  • Bauen mit Holz = Aktiver Klimaschutz Mit Holzbau unterstützen wir unsere Natur.
  • Der zweite „Wald“ in der Kommune Holzbau in regionalen Kreisläufen.
  • Holz schont das Herz und Kreislaufsystem Schlafen in Betten aus Zirbenholz senkt den Herzschlag um ca.
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Laubholz für den Zimmerer?

Laubholz

spielt für unsere Arbeit in der Zimmerei, kaum eine Rolle. Nur sehr selten haben wir mit diesen Holzarten zu tun. Doch es kommt vor, wie Sie schon in unserem letzten Blog "Eine Nussbaum-Stützen-Bildergeschichte" schon erfahren konnten. Laubhölzer sind kurzfaserige Holzarten, die den statischen Anforderungen, die wir ans Holz stellen  nicht genügen. Wegen seiner charakteristischen Eigenschaften (z.B. Quell- und Schwindverhalten) und natürlich auch der begrenzten Baumabmessung ist eine Verarbeitung nur bis zu bestimmten Dimensionen möglich. Es gibt und gab aber Bereiche im Holzbau, wo Laubholz immer schon verwendet wurde. Die Verwendung von Laubholz als Bauholz dort hat eine lange, etwas in Vergessenheit geratene Tradition. Wer aufmerksamen unterwegs ist, wird so wie ich überrascht sein, über so manches, kaum mehr wahr genommenes Einsatzgebiet. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über alte, aktuelle, zukünftige, aber auch weitere denkbare Einsatzgebiete von Laubvollholz. Reines Laubvollholz ist daher beinahe nur noch in älteren Gebäuden zu finden, war jedoch aufgrund seiner guten, mechanischen Eigenschaften ein bevorzugtes Material. Für Fachwerke und Deckenbalken wurde vor allem Eichenholz genutzt. Dafür war das Laubholz sogar Holzlieferant Nr. 1. Häuser dieser Bauart stehen meist heute unter Denkmalschutz. Diese  kostbaren Zeitzeugen werden aufwendig restauriert. Soweit es geht, wird immer versucht die Bausubstanz zu erhalten. Manchmal müssen einzelne Balken ersetzt werden. Spezielle Hobelmaschinen geben dem Holz ein, der damaligen Zeit entsprechendes und gebrauchtes Aussehen. Aus Gebäuden, die abgebrochen werden müssen, weil sie sich in so schlechtem Zustand befinden, werden die Balken vorsichtig demontiert und für viel Geld zum Kauf angeboten. Ein Beispiel hierfür
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Tanne

Die Weiß-Tanne (Abies alba)

• Sie zählt zur Gattung der Kieferngewächse.

• Die Tanne ist die häufigste natürliche Nadelbaumart in Mitteleuropa! • Sie ist ein Baum der Mittelgebirgslagen. In Europa erstreckt sich ihr natürliches Verbreitungsgebiet von den Pyrenäen bis zum Balkan und im Osten bis zu den Karpaten und: „Im Bergmischwald daheim“ • Die Tanne weist das typische Pfahlwurzelsystem auf. Selbst die Durchwurzelung schwerster Tonböden ist für diese Baumart kein Problem. • Sie wächst als aufrechter, schlanker Baum, der Höhen bis zu 50 m erreicht. • Ihre Borke ist grauer und glatter als die der Fichte und im Alter nimmt diese einen Braunton an. • Die Krone ist etwas „buschiger“ aufgebaut. • Ansonsten ist die Unterscheidung am stehenden Baum relativ schwierig. Ein sicheres Unterscheidungszeichen ist das „Fähnchen“. Reißt man eine Fichtennadel gegen die Wuchsrichtung vom Zweig, bleibt an der Nadel ein kleines „Fähnchen“ zurück. Die Tannennadel löst sich exakt punktförmig vom Zweig. • Der Irrtum Tannenzapfen…. Die Zapfen der Tanne stehen senkrecht auf den Zweigen, sind ca. 10 cm lang und verlieren im Herbst lediglich ihre Schuppen, die Spindeln (Mittelachsen) verbleiben auf den Zweigen. Die Zapfen auf dem Boden, sind also keine Tannen- sondern Fichtenzapfen!!!! • Ihre glänzenden mehrjährigen, tiefgrünen und Nadeln machen die Tanne zu DEM klassischen Nadelbaum. • Die Tanne ist eine Heilpflanze. Man verwendet ihre Knospen, die im Frühjahr gesammelt werden. Auszüge daraus helfen bei Erkältungskrankheiten, Gelenks- und Sehnenscheidenbeschwerden, Zahnfleischbluten und Muskelrheuma. Die Wirkung ist durchblutungsfördernd, blutreinigend, schweiß- und harntreibend. Der
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Douglasie

Douglasie (Pseudotsuga menziesii)

Die Douglasie (auch Douglastanne genannt)
  • zählt zur Gattung der Kieferngewächse.
  • Die Douglasie entwickelt ein sehr dichtes Herzwurzelsystem mit dem sie den Boden intensiv durchwurzelt und dadurch enorm sturmwurfresistent wird.
  • Ihre Nadeln sind ca. 3,5 cm lang, duften intensiv nach Zitrone.
  • Für das Holz sind ein braun-roter, dauerhafter Kern und ein heller Splint, kennzeichnend.
  • Ihre sehr dicke Borke wird mit zunehmendem Alter tief längs gefurcht und weist orangeIrote Rindeneinlagerungen auf.
  • Die Douglasie ist keine Heilpflanze, aber ein aus ihren Nadeln durch Wasserdampfdestillation, gewonnene Aromaöl wirkt erfrischend, vitalisierend und erwärmend.
  • Sie ist der Überflieger, was das Höhenwachstum betrifft. Die höchsten Bäume Deutschlands sind Douglasien! Einer davon steht in Freiburg und misst 63 m.
  • Die Umtriebszeit beträgt ca. 60 bis 80 Jahre.
Die Douglasie stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist dort von der Küste bis in die Kammlagen der Rockey Moutains verbreitet. In unseren Breitengraden haben sich zwei Unterarten etabliert, wobei die Innlandsform (Pseudotsuga meziesii var. glauca) weniger anfällig ist als die Küstendouglasie (Pseudotsuga meziesii var. menziesii). Die Baumart wurde vor ca. 100 Jahre in der Forstwirtschaft eingeführt und ist mittlerweile zur wirtschaftlich wichtigsten Gastbaumart geworden, die mit 10 % Aufforstungsanteil beteiligt wird. Die Douglasie ist frosthart und im Verglich zur Fichte weniger anfällig gegenüber Krankheiten, Schädlingen und Sturm. Ihr Trumpf ist der beispiellose Zuwachs, den die Baumart jährlich vollbringt. Sie erreicht Durchmesserzuwächse von 2,5 cm pro Jahr und einen Volumenzuwachs
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Holzwerkstoffe: Teil 2

  • OSB Oriented Strand Board

OSB-Platten sind Mehrschichtplatten, die aus langen, schlanken Spänen (strands) mit

vorbestimmter Form und Dicke hergestellt werden. In den Deckschichten werden die Strands generell in Längsrichtung der Platte ausgerichtet = "orientiert", während sie in den Mittellagen kreuzweise angeordnet sind. Obwohl OSB-Platten aus relativ großen Holzspänen bestehen, ist die Oberfläche verhältnismäßig glatt, was durch Schleifen noch verbessert werden kann. Zur Herstellung von OSB-Platten wird frisches Waldholz, sowohl Nadel- (Fichte, Kiefer) als auch Laubholz verwendet. Auf Grund der guten mechanischen Eigenschaften sind OSB-Platten besonders geeignet für tragende Konstruktionen. Die typischen Anwendungsgebiete sind besonders strapazierfähige Fußböden, aussteifende Wand- und Deckenbeplankungen, im Holzbau. Verschiedene Produktqualitäten stehen für unterschiedliche Einsatzbereiche zur Verfügung.*
  • Holzfaserplatten
Holzfaserplatten werden aus Holz, Resthölzern oder Sägenebenprodukten aber auch aus holzfaserhaltigen anderen Pflanzen, wie z.B. Raps oder Flachs hergestellt. Der Zusammenhalt der einzelnen Fasern im Nassverfahren beruht hauptsächlich auf der Verfilzung und den daraus resultierenden holzeigenen Bindekräften. Faserplatten nach dem Trockenverfahren werden durch Verklebung von Holzfasern mit Kunstharzklebstoffen hergestellt. Ein typisches Herstellverfahren besteht darin, dass das Holz zu Hackschnitzeln zerkleinert wird, welche anschließend thermisch erweicht und mechanisch zu Holzfasern aufgelöst werden. Die Fasern werden mit einem Kunstharzkleber vermischt, getrocknet und vor dem Pressen zu einer Matte geformt. Diese Matte wird zwischen beheizten und polierten Pressenplatten zu einer Platte der gewünschten Dicke verpresst. Je nach Dichte werden vor allem mitteldichte (MDF), daneben auch hochverdichtete (HDF), leichte (LDF) und ultraleichte (ULDF) Platten unterschieden.* Die Faserplatte verfügt über eine hohe Querzug- und Biegefestigkeit bei beidseitig glatten Oberflächen. LDF- und
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Holzwerkstoffe: Teil 1

Holzwerkstoffe

werden aus Schnittholz, Furnieren, Holzspänen/Holzstreifen oder Holzfasern verschiedener Holzarten hergestellt. Unter Hinzufügung natürlicher und/oder synthetischer Bindemittel sowie ggf. weiterer Additive. Dabei entstehen homogene Produkte mit technisch optimierten Eigenschaften, die im Baubereich und zur Produktion von Möbeln eingesetzt werden. Ziel der Herstellung von Holzwerkstoffen ist die Reduktion der Nachteile von natürlich gewachsenem Holz, wie  das Quellen und Schwinden. Darüber hinaus werden die allgemein positiven Holzeigenschaften erhalten und verbessert.* Für Holzwerkstoffe können neben Waldholz auch Industrierest- und Altholz eingesetzt werden. Diese Rohstoffvielfalt ermöglicht eine fast abfallfreie Holzverwertung.

Arten von Holzwerkstoffen:

  • Vollholzwerkstoffe und Furnierwerkstoffe
Als Werkstoffe auf Vollholzbasis werden alle Holzwerkstoffe bezeichnet, die aus Massivholzelementen bestehen, wie z. B. Stäbchen oder Bretter. Furnierwerkstoffe sind dagegen aus dünnen Schälfurnieren. Der Unterschied dieser beiden Gruppen besteht lediglich in der Stärke der verleimten Holzelemente. Beides ist sowohl als Sperrholz (jeweils um 90° zu den Holzfasern gedreht und verleimt), sowie als Schichtholz (parallel-liegend und verleimt) zu haben. Holzwerkstoffe auf Vollholzbasis sind: z. B. Brettsperrholz, Stabsperrholz, Furniersperrholz, Furnierschichtholz oder Multiplex-Platten Diese Werkstoffe werden normalerweise unbeschichtet hergestellt. In beschichteter Form z.B. mit Melaminharz kennt man sie unter Resopal.
  • Spanplatte
Die technologische Entwicklung der Spanplatte reicht zurück bis zu den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Anfang der 40er Jahre kam es zur ersten industriellen Fertigung in Deutschland. Ihren Siegeszug hat die Spanplatte ab den 50er Jahren mit der Entwicklung einer dimensionsstabilen und vergleichsweise kostengünstigen Platte erreicht. Die bedeutensten Holzwerkstoffe weltweit sind Holzspanwerkstoffe. Hierfür gibt es ein große Zahl an Klassifizierungsmerkmalen, die Oberfläche, Form, Größe, Herstellung,
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Lärche

Die Lärche (Larix decidua) - Schönholz - Baum des Jahres 2012

  • Sie zählt zur Gattung der Kieferngewächse und ihr Härtegrad bildet den Übergang zwischen Weich- und Hartholz.
  • Eine sehr harzhaltige Holzart.
  • Die Lärche ist ein Herzwurzler, der auf unseren Böden wesentliche weniger windwurfgefährdet ist, als die Fichte.
  • Ihre Nadeln wachsen büschelweise, sind ca. 2 cm lang,und fallen im Herbst ab.
  • Von April bis Mai hat sie rote, duftende Blüten, aus denen sich dann im Herbst die Zäpfchen entwickeln.
  •  Ihre Borke ist tief gefurcht und löst sich in Schuppen ab, die auf der Rückseite rot gefärbt sind.
  • Die Lärche ist eine vielfältige Heilpflanze. Auszüge aus ihrem Harz, Nadeln und jungen Sprossen helfen bei Hautleiden, Beschwerden des Verdauungssystems sowie bei Blasen- und Nierenleiden (erwärmend, erweichend, harntreibend).
  • Man findet sie auch bei den Bachblüten (Larch).
  • Sie kommt bei uns überwiegend als heimische Europäische Lärche vor.
  • Kennzeichnend für das Lärchenholz ist der große, rötliche Kern der vom Zentrum des Stammes, jährlich mit dem Jahrringwachstum zunimmt.
  • Unter guten Wuchsbedingung können die Bäume bis zu 50 m hoch werden.
  •  Lärchen erreichen bei optimaler Bewirtschaftung Ihre Umtriebszeit (Zeit bis zur Ernte) mit 130-150 Jahren.
Die anspruchslose, enorm frostharte aber lichtbedürftige Europäische Lärche stammt ursprünglich aus den Alpen. Sie ist bis an die Baumgrenze (zw. 1.600 – 1.900 m, in den westlichen Alpen bis 2.400 m) verbreitet, lebens- und wachstumsfähig. Das besondere dieser Baumart ist das jährliche Verfärben und Abwerfen des aktuellen Nadeljahrgangs, das einzigartig unter den Nadelbäumen ist. Die Lärche ist bei uns ein bekannter sowie beliebter Park-
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Unterscheidung Vollholz, KVH und BSH

 

Als Massiv- oder Vollholz bezeichnet man Holzerzeugnisse, die aus einem Baumstamm gearbeitet sind. Das natürliche Gefüge des Holzes wurde weder mechanisch, noch chemisch-mechanisch verändert.     Konstruktionsvollholz (KVH) ist eine hochwertigere Qualitätsklasse, daher müssen strengere Qualitätsanforderungen erfüllt werden. Es kennzeichnet veredelte Bauschnitthölzer. KVH ist eine geschützte Produktbezeichnung. Nadelvollholz-Kanthölzer der Holzarten Fichte, Lärche, Kiefer, Tanne und Douglasie werden industriell zu KVH verarbeitet. Der Einschnitt erfolgt herzgetrennt, was der Bildung von Schwundrissen vorbeugt.   KVH ist ein keilgezinktes (eine Methode Längsverbindungen herzustellen) Vollholzprodukt aus Nadelholz. Durch diese spezielle Zinkung lassen sich fast alle beliebigen Längen herstellen, wobei die Keilzinkungen bestimmten DIN-Normen entsprechen müssen. Die Steifigkeits- Festigkeits- und Rohdichtekennwerte für Vollholz gelten auch für KVH, die wiederum in entsprechenden DIN-Normen angegeben sind. Angeboten wird KVH-Si für den sichtbaren Bereich und KVH–NSi für den nicht sichtbaren Bereich. Die optischen Qualitätsanforderungen der Oberflächenbeschaffenheit sind beim KVH-Si besonders hoch. KVH-Si wird gehobelt und gefast geliefert. KVH-NSi ist nicht ganz so fein gehobelt und kann kleine Fehler haben. Die Holzfeuchte ist genau definiert und liegt im Bereich von 15 %, +/-3 %. Je nach Dimension und Querschnitt wird das KVH in verschiedene Produktklassen unterteilt. KVH hat gegenüber dem klassischen Bauschnittholz klare Vorteile, was Maßhaltigkeit, Trockenheit und kurzfristige Verfügbarkeit großer Längen angeht.   Für Brettschichtholz (BSH) es wurde früher Leimholz genannt,  werden mindestens drei Brettlagen, in gleicher Faserrichtung verleimt. Technisch getrocknete und gehobelte Bretter werden mittels Keilzinkungen zu Lamellen verbunden. Diese Brettlamellen werden dann zu Kanthölzern in verschiedenen
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