„Richtfest“ für die Kümmerniskapelle

Endlich ist es soweit. Das Dach der Kümmerniskapelle, mit den Lärchenholzschindeln  ist fertig. Der Transport der kompletten Dachkonstruktion vom Gelände der Zimmerei Deischl nach Pastetten,   fand am Samstag, den 8. März 2014, reibungslos statt. Begleitschutz erhielten wir dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Pastetten. Die Kapelle befindet sich jetzt an der Straße von Poigenberg nach Pastetten. Es fanden sich vele interessierte Zuschauer ein. Das Kranfahrzeug  von Josef Lanzinger, hob die gesamte Dachkonstruktion auf den Rohbau. Es passt!! Ein Hoch auf alle Handwerker, die sich mit soviel Einsatz dieser schönen und außergewöhnlichen Aufgabe gewidmet haben. "Nur wer etwas ist, kann auch etwas schaffen". (Goethe) sagte Andreas Winner über alle Beteiligten, in seiner Rede. Andreas Winner, der Initiator und Architekt dieses Projetks lobte: "Dass so viele mitgeholfen haben zeigt, dass auch in einem kleinen Ort die Bereitschft da ist, Kultur zu erhalten." Darauf können alle stolz sein!! Architekt: Andreas Winner Erdarbeiten/, Abbruch und Fundament: Herbert Schenk Maurerarbeiten: Fa. Rott und Wimmer Holzkonstruktion und Dachstuhl: Franz Gröppmair Schalung und Dacheinedeckung: Zimmerei Deischl und viele, viele  private Spender! Es sind nur wenige Originatlteile der Kapelle erhalten. u. a. der Altar und die Säulen am Eingang. Die Altargitter und die Tür werden zur Zeit restauriert. Im Sommer soll dann alles fertig sein. Dann wird es ein feierliches Einweihungsfest für dieses neue "Schmuckstück der Gemeinde" geben. Wir informieren Sie darüber wieder gerne.
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Translozierung der Kümmerniskapelle

In Pastetten befand sich auf Privatgrund in der Fichtenstraße  eine stark verfallene Kapelle, die ungefähr aus dem Jahr Jahr 1860 stammt. Die "Lutzenkapelle",wie sie von den Dorfbewohnern genannt wird, ist der hl. Kimernis (daher Kümmernis) geweiht. Ziel der Gemeinde ist es, die Kapelle an einem neuen, öffentlich zugänglichen Ort wiederaufzugebauen. Die Restaurierung, der Ab- und Wiederaufbau wird einiges an Geldern verschlingen. Das bayerische Staaatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert das Translozierungspojekt aus Dorferneuerungsmitteln mit. Der restliche Betrag muss aus Spendengeldern und dem Arbeitseinsatz hilfreicher Bürger geleistet werden. Schön, dass dieses Projekt in Angriff genommen wird um die Kapelle unsren zukünfitigen Generationen zu erhalten. Einen Platz, an dem man seine Dankbarkeit kundtun kann, kann fast  jeder Mensch irgendwann gebrauchen!   Der Ab- und Wiederaufbau der Kapelle hat begonnen. Die ganze Aktion ist ein schönes Zusammenwirken vieler freiwilliger Helfer. Unser Kollege Franz Gröppmair hat den Dachstuhl originalgetreu abgebunden und zusammengebaut.       Und wieder mit all den liebevollen Details versehen, mit denen auch das Original schon ausgestattet war.         Von uns wird das Dach mit handgespaltenen Lärchenschindeln eingedeckt. Das geht nicht so schnell wie mit den üblichen Dachplatten.       Die Schindeln sind ca. 40 cm lang und zwischen  9 und 18 cm breit und werden mit verzinkten Näglen auf Latten befestigt.       Seien Sie gespannt darauf, wie das fertige Dach und  Kapelle aussehen wird. Es wird fleißig daran gearbeitet!!    
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Blogserie Teil 2: Ihr Dach – Das Dachstuhlauflager!

Jetzt kommt der Zimmerer zum Einsatz.

Er bespricht sich mit den Maurern bezüglich des Ringankers, auf dem der Dachstuhl perfekt passend aufliegen soll. http://www.youtube.com/watch?v=HyNbKWM5jQM Es geht hierbei um die genauen Maße der Höhenlager und um das Einbetonieren der Ankerschrauben zur Windsogsicherung. Der Ringanker oder Ringbalken … hier ein Foto ist ein geschlossenes ringförmiges Bauteil und bildet die sichere Auflage für Ihren Dachstuhl. Nicht jedes Gebäude braucht einen Ringanker. Ein Ringanker muss aber erstellt werden bei:
  • Gebäuden bei denen der Dachstuhl nicht auf der Betondecke aufliegt.
  • Bei Gebäuden mit mehr als 18 m Länge
  • Bei Gebäuden mit Wänden, die viele großen Öffnungen, wie Fenster und Türen haben.
  • Wenn die Baugrundverhältnisse es erforderlich machen.
Die Notwendigkeit, Dimension und Bewehrung des Ringankers berechnet und bestimmt der Statiker. Der Ringanker soll die umschließenden Wände vor dem Auseinanderfallen hindern und nimmt die Auflagerkräfte aus dem Dach auf. Er wirkt den Lasten von außen entgegen. Dazu gehören die Gebäudeeigenlast, die Verkehrslast und zum Teil die Windlast. Der Dachstuhl liegt horizontal auf den Außenwänden und auf der Schräge der Giebelwände (wenn diese schon aufgemauert sind) auf. Wenn der Ringanker aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt wird, müssen die Verbindungen der einzelnen Teile hohe Zugspannungen aufnehmen können.
  • Der Ringanker kann aus Stahlbeton,
  • aus bewehrtem Mauerwerk
  • aus Stahl
  • und im Holzhausbau kann der Ringanker auch aus Holz sein und heißt dann Ringbalken.
  Der Ringanker muss geschlossen hergestellt sein, also „ringsum“ verlaufen. Die Ankerschrauben für die Windsogsicherung des Dachstuhls werden gleich mit einbetoniert oder mit speziellen Klebeankern befestigt. Ein gut ausgeführter Ringanker ist die Grundlage/Basis für Ihren Dachstuhl. Die Abbundarbeiten beginnen bei uns erst, wenn die Werkpläne für die
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Blogserie Teil 1: Ihr Dach – Eine Einführung!

Stanner M. Juli 13 (1)Dach(ten) Sie, dass Sie schon alles wussten?

Im Laufe der Jahre haben sich die Anforderungen an das Dach grundlegend geändert. Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts, war das Dach der obere Abschluss des Gebäudes. Es sollte seine Bewohner und die darunterliegenden Räumlichkeiten vor Witterungseinflüssen schützen. Der Raum unter der Dachfläche wurde höchstens als Lagerraum für Heu, Getreide oder ausrangiertes Mobiliar genutzt. Heute ist das Dach(-geschoß) Wohn- und-Lebensraum. Man gibt seiner Individualität Ausdruck und dem Haus den letzten Schliff. Darum sollte es auch entsprechend gut durchdacht und konzipiert werden. Die Dachform ist oft vorgeschrieben, regional unterschiedlich, vor allem aber Geschmacksache. Der Dachaufbau jedoch, eine grundlegende Planungsmaßnahme, die gewissen Anforderungen genügen muss. Es spielen Wärmedämmung, Hitzeschutz, Schallschutz, Brandschutz Optik und natürlich das Budget eine wichtige Rolle. Wir brauchen ein (neues) Dach für unser Haus!!!??? Vor dieser Aufgabe steht jeder Bauherr/-frau. Der eine weiß schon vieles, der andere hatte mit dieser Thematik noch nie zu tun. Man kann sich im Internet informieren und suchen und suchen …. Die einfachere Lösung ist es, wenn man sich mit der Fülle seiner Fragen an einen Fachmann wendet, der einem alles verständlich erklärt und gut berät. Sie bekommen von mir, in den nächsten Wochen erklärt, welche Arbeitsschritte aufeinander folgen müssen damit Ihr fertiges Dach entsteht. Folgende Arbeiten/Gewerke hat der Zimmerer der Reihe nach auszuführen.
  • Dachstuhlauflager
  • Abbund des Dachstuhls
  • Dachstuhl aufstellen
  • Dachaufbau in nicht sichtbarer Ausführungoder
  • Dachaufbau in sichtbarer Ausführung
  • Dachlattung und Dacheindeckung
  • Dachzubehör (Rinne, Kaminkehrer- und Schneefangeinrichtung, Dachflächenfenster)

"Ein neues Dach wird Sie glücklich machen!"

Wenn Sie wissen möchten, wie wichtig das Dachstuhlauflager für ihr
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