Translozierung der Kümmerniskapelle

Lutzenkapelle
Kümmerniskapelle
(original)

In Pastetten befand sich auf Privatgrund in der Fichtenstraße  eine stark verfallene Kapelle, die ungefähr aus dem Jahr Jahr 1860 stammt.

Die „Lutzenkapelle“,wie sie von den Dorfbewohnern genannt wird, ist der hl. Kimernis (daher Kümmernis) geweiht.

Ziel der Gemeinde ist es, die Kapelle an einem neuen, öffentlich zugänglichen Ort wiederaufzugebauen.

Die Restaurierung, der Ab- und Wiederaufbau wird einiges an Geldern verschlingen.
Das bayerische Staaatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert das Translozierungspojekt aus Dorferneuerungsmitteln mit.
Der restliche Betrag muss aus Spendengeldern und dem Arbeitseinsatz hilfreicher Bürger geleistet werden.

Schön, dass dieses Projekt in Angriff genommen wird um die Kapelle unsren zukünfitigen Generationen zu erhalten.

Einen Platz, an dem man seine Dankbarkeit kundtun kann, kann fast  jeder Mensch irgendwann gebrauchen!

Holzkonstruktion
Dachstuhl der Kümmerniskapelle

 

Der Ab- und Wiederaufbau der Kapelle hat begonnen.
Die ganze Aktion ist ein schönes Zusammenwirken vieler freiwilliger Helfer. Unser Kollege Franz Gröppmair hat den Dachstuhl originalgetreu abgebunden und zusammengebaut.

Giebelkonstruktion mit Holznagel als Verbindung
Giebelkonstruktion mit Holznagel als Verbindung

 

 

 

Und wieder mit all den liebevollen Details versehen, mit denen auch das Original schon ausgestattet war.

 

 

Deckung mit Schindeln (4)
eindecken mit Lärchenschindeln

 

 

Von uns wird das Dach mit handgespaltenen Lärchenschindeln eingedeckt.
Das geht nicht so schnell wie mit den üblichen Dachplatten.

 

Dolzschindeln
Lärchenschindeln

 

 

Die Schindeln sind ca. 40 cm lang und zwischen  9 und 18 cm breit und werden mit verzinkten Näglen auf Latten befestigt.

 

 

 

Seien Sie gespannt darauf, wie das fertige Dach und  Kapelle aussehen wird.

Es wird fleißig daran gearbeitet!!

 

 

1 thought on “Translozierung der Kümmerniskapelle

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