Bauholz

Bauholz ist Holz, zum Errichten von Häusern und Bauwerken. Gleich ob als Rund- oder Schnittholz. Baurundholz ist entastet und rindenfrei. Es wird heute noch für den Blockhausbau, für Pfähle, Palisaden, Masten sowie für den Bau von Spielgeräten verwendet. Den größten Anteil am Bauholz hat das Bauschnittholz. Jeder kennt Begriffe wie Kantholz, Balken, Latte, Brett und Bohle. Aber wann ist eine Latte noch eine Latte oder vielleicht doch schon ein Balken? Ist das ein Brett oder schon eine Bohle? Ganz einfach – die Dimension ist entscheidend! Kantholz hat 4 rechte Winkel und wurde durch sägen oder beschlagen bearbeitet. Es weist eine Mindestdicke von 4 cm auf und die Höhe darf maximal die 3-fache Breite betragen. Die häufigsten Einsatzbereiche für Kanthölzer im Zimmereibereich sind Sparren, Stützen, Zangen und beim Fachwerk. Die Schreiner verarbeiten Kanthölzer z. B zu Tischbeinen, Verstrebungen und Lehnen. Der Begriff Balken kommt eigentlich aus der Umgangssprache und bezeichnet das Kantholz für eine bestimmte Anwendungsart und Dimension. Ein Balken ist es erst, wenn die längere Seite seines Querschnitts mindestens 20 cm misst. Balken werden u.a. als Schwellen, Pfetten, Träger, Balkenlagen als Sturz und beim Balkonbau verwendet.       Die Bohle ist ebenfalls Schnittholz mit einer Dicke von mindestens 40 mm. Die Breite muss bei einer Bohle mindestens die dreifache Dicke haben. Es sind eigentlich sehr starke Bretter. Bohlen finden Verwendung u. a. als Planken im Schiffsbau Bollwerke (z.B. Bergbau) und für sehr stabile, belastbare Fußböden.     Das Brett hat eine maximale Dicke von 40 mm und eine Breite von mindestens 80 mm.   Bretter braucht man für Verschalungen, Wand- und Deckenverkleidungen im Innen- und Außenbereich.       Latten sind auch bis zu 40 mm dick,
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Staatspreis für unseren „Azubi“

Am 19. Juli fand die Abschlussfeier aller Auszubildenden an der Berufsschule in Erding statt. Unser "Azubi" Josef Waldherr wurde in diesem Rahmen dieser Feier, für seine herausragenden Leistungen während seiner Berufsschulzeit geehrt. Er erhielt vom Landrat den Staatspreis der Bayrischen Regierung mit Urkunde. Wir sind mächtig stolz auf ihn. Des hosd guad gmacht Sepp!!                      
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Holz!

(eigentl. „Abgehauenes“)

Seit Menschengedenken ist Holz einer der wichtigsten nachwachsenden, leicht zugänglichen und vielseitigsten Baustoffe. Es ist Energieträger und zentraler Bestandteil unseres Lebens. Und damit auch Ausgangspunkt für die Erfolgsgeschichte des Menschen. Im dünn besiedelten Zentraleuropa des Mittelalters war Wald und somit der Rohstoff Holz jederzeit und in ausreichender Menge verfügbar. Der Mensch hat sich das Holz zu Nutze gemacht. Jagen, arbeiten, fortbewegen, heizen und bauen ist unweigerlich mit Holz verbunden. Farbe und Struktur wird durchwegs als ästhetisch ansprechend empfunden. Holz ist ein Rohstoff mit hervorragenden Eigenschaften: • Hohe Druck,- Zug- und Biegefestigkeit • Schlechter Wärmeleiter und somit gute Isoliereigenschaften • Gute akustische Eigenschaften (Instrumentenbau) • Beständig gegen Säuren und Laugen • Witterungsbeständigkeit von Kernholz (Lärche) • Recyclebarkeit, Kaskadenfähigkeit • Zertifizierbarkeit (FSC, PEFC) Der niedrige Energiebedarf bei der Gewinnung, die leichte Bearbeitbarkeit und Verarbeitung, spielen eine wichtige Rolle bei der ökologischen Bewertung. In Ökobilanzen schneiden Holzprodukte hervorragend ab. Man unterscheidet in: • Hartholz (~Laubhölzer) • Weichholz (~Nadelhölzer) Je nach Verwendung wird die entsprechende Holzart gewählt. Holz wird verwendet als: • Wertholz (Möbel und Furnier), • Baurundholz und BauschnittholzHolzwerkstoff (Spanplatten, Holzfaserplatten, OSB-Platten) , • Faserstoff (Papier- und Zellstoffindustrie) • Brennholz (Scheitholz, Hackschnitzel usw.) Im nächsten Blog erfahren Sie mehr über das Bauholz und dessen Eigenschaften. Außerdem stelle ich Ihnen jede Woche eine Baumart vor.

Wenn Sie mit Holz bauen, befinden Sie sich nicht auf dem Holzweg!

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Neues aus der Zimmerei!

Ein herzliches „Grüß Gott“ an alle Besucher unserer Internetseite. Heute beginne ich mit dem Schreiben verschiedener Blogartikel. Mit diesen Blogbreiträgen werde ich unserer Internetseite ein „bisserl“ Leben einhauchen. Es soll sich etwas was bewegen und weiterentwickeln. Die Blogs sollen für Sie, als Interessent und hoffentlich zukünftiger Kunde eine Informationsplattform sein und: Ich möchte Sie neugierig machen! Ich freue mich, wenn es mir gelingt dass Sie öfter mal reinschauen!! Mit Hilfe kurzer Blogs führe ich Sie in den nächsten Wochen und Monaten in die Themen Rohstoffe, Materialien und div. Begrifflichkeiten des Zimmererhandwerks ein. Bei der Auswahl der Themen, bin ich davon ausgegangen, wie es mir damals erging als ich auf einmal „Baufrau“ war und keine Ahnung hatte. Was ist ein Sparren oder eine Pfette??? Wollen wir den Dachstuhl in sichtbarer oder normaler Ausführung?? usw. ??? Es werden hier gut verständlich und kurz, Grundlegendes und Grundbegriffe aus dem Zimmererhandwerk zu erklärt. Bei mir bekommen Sie Informationen zu ihrem qualitativ guten, Ihren Wünschen entsprechenden und langlebigen Hausdach. Hier ein kleiner Ausblick für Sie, was es die nächsten Wochen und Monate zu lesen geben wird: Zunächst geht es um den wichtigsten Rohstoff des Zimmerers, das Holz. Es gibt Informationen zum Bauholz. Dazu gehört Baurundholz, Bauschnittholz und Brettschichtholz (BSH). Ich stelle Ihnen Fichten- Lärchen- und die bekanntesten Edelholzsorten vor. Weitere Themen werden Teile eines Dachstuhls, Verbindungen, Holzschutz und vieles mehr sein. Ich hoffe, ich konnte Ihre Neugier wecken und sie lesen nächste Woche Beim Thema Holz weiter. Bei der Auswahl der Themen können sie gerne mitwirken, indem Sie dies im Kommentar kundtun. Schreiben Sie mir!!
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