Fichtennadeltee

Die angenehmen Frühlingstemperaturen lassen manchmal noch auf sich warten. Eine gute Gelegenheit jetzt, die frischen, jungen Fichtenspitzen zu sammeln und sich einen wohlschmeckenden Tee zuzubereiten! Damit schützt man sich vor einer Erkältung usw. Das Hauptanwendungsgebiet der Fichte sind Erkrankungen der Atemwege, besonders wenn sie bakterieller Natur sind, mit festsitzendem Schleim. Die jungen Triebspitzen und auch aus den ausgewachsenen Nadeln kann man einen Aufguss zubereiten und diesen dann als Tee trinken.
  • Die Fichtenspitzen mit kochendem Wasser übergießen
  • 10 Minuten ziehen lassen
  • abseihen, fertig!!
Dieser Tee hilft gegen Husten, Asthma  sogar gegen Lungenentzündung. Auch bei einer Grippe kann man Fichtennadeltee trinken, um die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Diesem Tee kann man Honig oder Kandis hinzufügen, um ihn geschmacklich zu verbessern. Der Fichtennadel-Tee hilft wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts gut gegen Frühjahrsmüdigkeit und andere Vitamin-C-Mangel-Erscheinungen. Tun Sie sich was GUTES und bleiben Sie gesund!!
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„Richtfest“ für die Kümmerniskapelle

Endlich ist es soweit. Das Dach der Kümmerniskapelle, mit den Lärchenholzschindeln  ist fertig. Der Transport der kompletten Dachkonstruktion vom Gelände der Zimmerei Deischl nach Pastetten,   fand am Samstag, den 8. März 2014, reibungslos statt. Begleitschutz erhielten wir dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Pastetten. Die Kapelle befindet sich jetzt an der Straße von Poigenberg nach Pastetten. Es fanden sich vele interessierte Zuschauer ein. Das Kranfahrzeug  von Josef Lanzinger, hob die gesamte Dachkonstruktion auf den Rohbau. Es passt!! Ein Hoch auf alle Handwerker, die sich mit soviel Einsatz dieser schönen und außergewöhnlichen Aufgabe gewidmet haben. "Nur wer etwas ist, kann auch etwas schaffen". (Goethe) sagte Andreas Winner über alle Beteiligten, in seiner Rede. Andreas Winner, der Initiator und Architekt dieses Projetks lobte: "Dass so viele mitgeholfen haben zeigt, dass auch in einem kleinen Ort die Bereitschft da ist, Kultur zu erhalten." Darauf können alle stolz sein!! Architekt: Andreas Winner Erdarbeiten/, Abbruch und Fundament: Herbert Schenk Maurerarbeiten: Fa. Rott und Wimmer Holzkonstruktion und Dachstuhl: Franz Gröppmair Schalung und Dacheinedeckung: Zimmerei Deischl und viele, viele  private Spender! Es sind nur wenige Originatlteile der Kapelle erhalten. u. a. der Altar und die Säulen am Eingang. Die Altargitter und die Tür werden zur Zeit restauriert. Im Sommer soll dann alles fertig sein. Dann wird es ein feierliches Einweihungsfest für dieses neue "Schmuckstück der Gemeinde" geben. Wir informieren Sie darüber wieder gerne.
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Traubeneiche – Baum des Jahres 2014

Traubeneiche (Quercus petraea)
  • zählt zur Gattung der Buchengewächse.
  • Die Eiche, „Deutscher Baum“, ist eine der langlebigsten, einheimischen Laubbaumarten. Es gibt biz zu  600 verschiedene Arten und sie kann bis zu 1.000 Jahre alt werden.
  • Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über gesamt Europa. Von Spanien bis Nordskandinavien und Nordosteuropa.
  • Die Traubeneiche kann auf günstigen Standorten Höhen bis zu 40 m erreichen.
  • Sie weißt eine graubraune Rippenborke auf, die feingliedriger als die der Esche ist.
  • Die Blätter sind symmetrisch gelappt,  mit einem ca. 2 cm langem Stiel.
  • Die Eicheln, die Samen der Eiche, sitzen in Fruchtbechern die an sehr kurzen Stielen direkt am Zweig verwachsen sind.
  • Die Blüten sind unscheinbar, die männlichen Kätzchen werden bis 6 cm lang und hängen schlaff an den Triebspitzen.
  • Die Eiche als Pfahlwurzler besticht mit hoher Wurzelenergie, das heißt sie kann auch strenge Tonböden durchdringen. Selbst ein saures Milieu und ausgedehnte Trockenperioden im Sommer übersteht sie ohne größere Probleme. Daher ist sie für viele Waldbesitzer und –bewirtschafter der Hoffnungsbaum im Zuge des Klimawandels.
Ihm vergangen Jahr erlangte die Spessarteiche durch eine Greenpeace-Aktion allgemeine, mediale Popularität. Greenpeace prangerte die Eichenwirtschaft an, die in ihren Augen naturfern sei und dadurch die Buche aus ihrem Verbreitungsgebiet verdränge! Die Forstleute sind diesbezüglich anderer Meinung. Sie sehen in dieser typischen Spessarteichenbewirtschaftung, d. h. der traditionellen Eichensaat und der mageren Erziehung, für einen feinen Jahrringbau, ein bewährtes, waldbauliches Verfahren.
  • Die Eiche ist eine Heilpflanze. Sie wirkt stark "zusammenziehend" und wird bei Blutungen und Entzündungen eingesetzt. Ihr Hauptinhaltsstoff, die Gerbsäure hilft bei
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Blogserie Teil 3: Ihr Dach – Der Abbund!

Abbund des Dachstuhls

Die schönste Arbeit für unsere Zimmerer!
  1.  Erste Maße werden genommen, wenn die Kellerdecke betoniert wird. Dies dient als grobes Aufmaß und Zur Kontrolle des Plans.
  2. Dann wird das Holz bestellt.
  3. Nachdem die letzte Decke des Hauses betoniert (beim Holzhaus Balkenlagewurde) ist, wird zu zweit das exakte Aufmaß genommen.
  4. Nun werden die Werkpläne mit Hilfe eines CAD-Programms gezeichnet. Hierbei werden die punktgenauen Auflager und die Auflagerhöhen bestimmt.(Schwellen-, Pfetten- und Firstauflagerpunkte, Vermaßung der Giebelwandhöhen der Auflager an den Giebelwänden und bei Bedarf auch noch die Anbauhöhen). Den Werkplan für die die Auflagepunkte des Dachstuhls bekommt der Bauleiter/Maurer mit den Ankerschrauben, die zur Windsogsicherung im Ringanker einbetoniert werden. Die Maurer betonieren den Ringanker (siehe Blog von letzter Woche).
  5. Jetzt kann der Zuschnitt/Abbund des Bauholzes beginnen. Dies geschieht meist in der Werkstatt und am Abbundplatz. Sehr selten Vorort und dann nur wenn der Bauherr das Bauholz selber bereitstellt und zuhause lagert.
  6. Die Hölzer werden auf Schragen (Böcken) ausgelegt und zusammengerichtet, evtl. auch gedreht (dazu gehört eingeschulter Blick), denn dabei wird auf die Wuchsrichtung und die Beschaffenheit der Holzoberfläche geachtet, um ein optimales Abbundergebnis zu erzielen.
  7. Anreißen des Holzes d. h. es werden die Maße der Werkpläne auf das Holz übertragen. Auf die Schwellen, Pfetten, First, Sparren Grat- und Kehlhölzer, Zangen, Büge und Wechsel.
  8. Jetzt erfolgt der eigentliche Zuschnitt/Abbund. Hierbei werden folgende Tätigkeiten erledigt: Zuschneiden, sägen, fräsen, bohren, stemmen, Metall-Holz- und Holz-Holzverbindungen erstellen und manchmal auch noch hobeln und graten.
  9. Vorbereitung für den Transport Im Anschluss wird das Holz so zusammengerichtet, dass die Hölzer in der richtigen Reihenfolge liegen, genauso, wie sie an der Baustelle gebraucht werden. Jetzt wird verladen und gesichert.
  10. Danach kann der Transport
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Blogserie Teil 2: Ihr Dach – Das Dachstuhlauflager!

Jetzt kommt der Zimmerer zum Einsatz.

Er bespricht sich mit den Maurern bezüglich des Ringankers, auf dem der Dachstuhl perfekt passend aufliegen soll. http://www.youtube.com/watch?v=HyNbKWM5jQM Es geht hierbei um die genauen Maße der Höhenlager und um das Einbetonieren der Ankerschrauben zur Windsogsicherung. Der Ringanker oder Ringbalken … hier ein Foto ist ein geschlossenes ringförmiges Bauteil und bildet die sichere Auflage für Ihren Dachstuhl. Nicht jedes Gebäude braucht einen Ringanker. Ein Ringanker muss aber erstellt werden bei:
  • Gebäuden bei denen der Dachstuhl nicht auf der Betondecke aufliegt.
  • Bei Gebäuden mit mehr als 18 m Länge
  • Bei Gebäuden mit Wänden, die viele großen Öffnungen, wie Fenster und Türen haben.
  • Wenn die Baugrundverhältnisse es erforderlich machen.
Die Notwendigkeit, Dimension und Bewehrung des Ringankers berechnet und bestimmt der Statiker. Der Ringanker soll die umschließenden Wände vor dem Auseinanderfallen hindern und nimmt die Auflagerkräfte aus dem Dach auf. Er wirkt den Lasten von außen entgegen. Dazu gehören die Gebäudeeigenlast, die Verkehrslast und zum Teil die Windlast. Der Dachstuhl liegt horizontal auf den Außenwänden und auf der Schräge der Giebelwände (wenn diese schon aufgemauert sind) auf. Wenn der Ringanker aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt wird, müssen die Verbindungen der einzelnen Teile hohe Zugspannungen aufnehmen können.
  • Der Ringanker kann aus Stahlbeton,
  • aus bewehrtem Mauerwerk
  • aus Stahl
  • und im Holzhausbau kann der Ringanker auch aus Holz sein und heißt dann Ringbalken.
  Der Ringanker muss geschlossen hergestellt sein, also „ringsum“ verlaufen. Die Ankerschrauben für die Windsogsicherung des Dachstuhls werden gleich mit einbetoniert oder mit speziellen Klebeankern befestigt. Ein gut ausgeführter Ringanker ist die Grundlage/Basis für Ihren Dachstuhl. Die Abbundarbeiten beginnen bei uns erst, wenn die Werkpläne für die
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Blogserie Teil 1: Ihr Dach – Eine Einführung!

Stanner M. Juli 13 (1)Dach(ten) Sie, dass Sie schon alles wussten?

Im Laufe der Jahre haben sich die Anforderungen an das Dach grundlegend geändert. Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts, war das Dach der obere Abschluss des Gebäudes. Es sollte seine Bewohner und die darunterliegenden Räumlichkeiten vor Witterungseinflüssen schützen. Der Raum unter der Dachfläche wurde höchstens als Lagerraum für Heu, Getreide oder ausrangiertes Mobiliar genutzt. Heute ist das Dach(-geschoß) Wohn- und-Lebensraum. Man gibt seiner Individualität Ausdruck und dem Haus den letzten Schliff. Darum sollte es auch entsprechend gut durchdacht und konzipiert werden. Die Dachform ist oft vorgeschrieben, regional unterschiedlich, vor allem aber Geschmacksache. Der Dachaufbau jedoch, eine grundlegende Planungsmaßnahme, die gewissen Anforderungen genügen muss. Es spielen Wärmedämmung, Hitzeschutz, Schallschutz, Brandschutz Optik und natürlich das Budget eine wichtige Rolle. Wir brauchen ein (neues) Dach für unser Haus!!!??? Vor dieser Aufgabe steht jeder Bauherr/-frau. Der eine weiß schon vieles, der andere hatte mit dieser Thematik noch nie zu tun. Man kann sich im Internet informieren und suchen und suchen …. Die einfachere Lösung ist es, wenn man sich mit der Fülle seiner Fragen an einen Fachmann wendet, der einem alles verständlich erklärt und gut berät. Sie bekommen von mir, in den nächsten Wochen erklärt, welche Arbeitsschritte aufeinander folgen müssen damit Ihr fertiges Dach entsteht. Folgende Arbeiten/Gewerke hat der Zimmerer der Reihe nach auszuführen.
  • Dachstuhlauflager
  • Abbund des Dachstuhls
  • Dachstuhl aufstellen
  • Dachaufbau in nicht sichtbarer Ausführungoder
  • Dachaufbau in sichtbarer Ausführung
  • Dachlattung und Dacheindeckung
  • Dachzubehör (Rinne, Kaminkehrer- und Schneefangeinrichtung, Dachflächenfenster)

"Ein neues Dach wird Sie glücklich machen!"

Wenn Sie wissen möchten, wie wichtig das Dachstuhlauflager für ihr
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Eine Huldigung ans Holz!

In den vorangegangenen Blogs habe ich mich ausführlich mit dem Thema Holz beschäftigt. Abschließend möchte ich die genialen Eigenschaften dieses Rohstoffs zusammenfassen. Holz ist für mich ein wunderbares Material, eine Emotion, fast schon ein Lebensgefühl! Kein anderes Material vereint so viele positive Eigenschaften in sich wie Holz!
  • Holz ist vielseitig Vom Holzlöffel bis zum mehrgeschossigen Wohnbau.
  • Holz baut Häuser Ich habe eins - herrlich.
  • Holz bleibt Holz Es produziert keine Abfälle.
  • Holz baut schnell Ein Haus kann in einer Woche errichtet werden.
  • Holz trägt Lasten Brücken aus Holz sind leicht, erreichen große Spannweiten und sind etwas fürs Auge und Natur.
  • Holz spannt weit Mit Leimbindern können über 150 Meter überspannt werden.
  • Holz macht aus alt neu Sanieren mit Holz, auf dem neuesten Stand der Technik spart Ihr Geld.
  • Holz setzt eins oben drauf Für die Möglichkeit der Aufstockung  eignet sich Holz optimal.
  • Ältester Baustoff Holz, neu entdeckt Holz hat Tradition.
  • Holz macht gesellig In Zirbenstuben ist man nachweislich lustiger und redseliger.
  • Wald schafft Holz Der Wald produziert diesen "perfekten" Rohstoff.
  • Holz schafft Arbeit In Bayern verdienen über 200.000 Menschen mit Holz das Einkommen für ihre Familien.
  • Holz ist gesund Häuser aus Holz haben ein gutes Raumklima.
  • Holz hält warm Holz hat ausgezeichnete Dämmeigenschaften.
  • Holz bleibt hier Holz ist ein Baustoff der kurzen Wege.
  • Bauen mit Holz = Aktiver Klimaschutz Mit Holzbau unterstützen wir unsere Natur.
  • Der zweite „Wald“ in der Kommune Holzbau in regionalen Kreisläufen.
  • Holz schont das Herz und Kreislaufsystem Schlafen in Betten aus Zirbenholz senkt den Herzschlag um ca.
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Tanne

Die Weiß-Tanne (Abies alba)

• Sie zählt zur Gattung der Kieferngewächse.

• Die Tanne ist die häufigste natürliche Nadelbaumart in Mitteleuropa! • Sie ist ein Baum der Mittelgebirgslagen. In Europa erstreckt sich ihr natürliches Verbreitungsgebiet von den Pyrenäen bis zum Balkan und im Osten bis zu den Karpaten und: „Im Bergmischwald daheim“ • Die Tanne weist das typische Pfahlwurzelsystem auf. Selbst die Durchwurzelung schwerster Tonböden ist für diese Baumart kein Problem. • Sie wächst als aufrechter, schlanker Baum, der Höhen bis zu 50 m erreicht. • Ihre Borke ist grauer und glatter als die der Fichte und im Alter nimmt diese einen Braunton an. • Die Krone ist etwas „buschiger“ aufgebaut. • Ansonsten ist die Unterscheidung am stehenden Baum relativ schwierig. Ein sicheres Unterscheidungszeichen ist das „Fähnchen“. Reißt man eine Fichtennadel gegen die Wuchsrichtung vom Zweig, bleibt an der Nadel ein kleines „Fähnchen“ zurück. Die Tannennadel löst sich exakt punktförmig vom Zweig. • Der Irrtum Tannenzapfen…. Die Zapfen der Tanne stehen senkrecht auf den Zweigen, sind ca. 10 cm lang und verlieren im Herbst lediglich ihre Schuppen, die Spindeln (Mittelachsen) verbleiben auf den Zweigen. Die Zapfen auf dem Boden, sind also keine Tannen- sondern Fichtenzapfen!!!! • Ihre glänzenden mehrjährigen, tiefgrünen und Nadeln machen die Tanne zu DEM klassischen Nadelbaum. • Die Tanne ist eine Heilpflanze. Man verwendet ihre Knospen, die im Frühjahr gesammelt werden. Auszüge daraus helfen bei Erkältungskrankheiten, Gelenks- und Sehnenscheidenbeschwerden, Zahnfleischbluten und Muskelrheuma. Die Wirkung ist durchblutungsfördernd, blutreinigend, schweiß- und harntreibend. Der
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