Die Fichte (Picea abies) - heißt harziges Holz
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Sie zählt zur Gattung der Kieferngewächse und gehört zu den Weichhölzern.
- Die Fichte ist ein Flachwurzler.
- Sie trägt Nadeln die mehrjährig und ca 2,5 cm lang sind.
- Auszüge aus den zarten jungen Trieben werden als Heilmittel für Lungenkrankheiten verwendet (antibakteriell, anregend, schweißtreibend, tonisierend, durchblutungs- und schlaffördernd).
- Ihre Zapfen verliert sie im November (im Gegensatz zur Tanne).
- Auf unseren nährstoffreichen Böden wird die Fichte bis zu 44 m hoch.
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Die Borke eines jungen Fichtenstammes ist bräunlich bis kupferrot und geschuppt. Je älter der Baum wird, umso grauer die Borke. Grauborkige Fichtenstämme sind mind. 80 Jahre alt.
- Die Umtriebszeit (Zeit bis zur Ernte) bei unseren Bewirtschaftungsmaßnahmen, liegt bei 80 bis 120 Jahren.
Ursprünglich ist die Fichte ein Baum aus dem Gebirge und
kälteren Gegenden (boreale Zone).
Ihr natürliches Vorkommen ist von
Skandinavien bis Sibirien und bei uns im
mittleren Europa, in
höheren Gebirgslagen.
Sie gedeiht auch unter
unwirtlichen Bedingungen und hat
geringe Wachstumsansprüche.
Auf
nährstoffreichen Böden des
gemäßigten Klimas erzielte man mit einfachsten Bewirschaftungsmethoden
enorme Zuwachserfolge.
Diese Erkenntnis war Ausgangspunkt für den massenhaften Fichtenanbau.
Die nicht standorts- und naturgemäße Bewirtschaftung stellte sich als problematisch heraus.
Sturmwurf,
Artenverarmung durch Monokulturen und
vermehrter Schädlingsbefall sind die Folgen.
Fichte ist sehr gutes
Bau- und Konstruktionsholz das in vielen Bereichen Verwendung findet.
Gute
Biege-, Trag-, Zug- und Druckeigenschaften zeichnen diese Holzart aus.
Fichte ist
einfach zu bearbeiten und
verhältnismäßig leicht (470 kg/m³ bei 12 -15 % Feuchtigkeitsgehalt).
Die
Farbe bei frisch geschnittem Holz ist
weiß bis gelblich,
dunkelt aber im Licht deutlich
nach und wird
gelblich-braun.
Fichtenholz