Bauholz

Bauholz ist Holz, zum Errichten von Häusern und Bauwerken. Gleich ob als Rund- oder Schnittholz. Baurundholz ist entastet und rindenfrei. Es wird heute noch für den Blockhausbau, für Pfähle, Palisaden, Masten sowie für den Bau von Spielgeräten verwendet. Den größten Anteil am Bauholz hat das Bauschnittholz. Jeder kennt Begriffe wie Kantholz, Balken, Latte, Brett und Bohle. Aber wann ist eine Latte noch eine Latte oder vielleicht doch schon ein Balken? Ist das ein Brett oder schon eine Bohle? Ganz einfach – die Dimension ist entscheidend! Kantholz hat 4 rechte Winkel und wurde durch sägen oder beschlagen bearbeitet. Es weist eine Mindestdicke von 4 cm auf und die Höhe darf maximal die 3-fache Breite betragen. Die häufigsten Einsatzbereiche für Kanthölzer im Zimmereibereich sind Sparren, Stützen, Zangen und beim Fachwerk. Die Schreiner verarbeiten Kanthölzer z. B zu Tischbeinen, Verstrebungen und Lehnen. Der Begriff Balken kommt eigentlich aus der Umgangssprache und bezeichnet das Kantholz für eine bestimmte Anwendungsart und Dimension. Ein Balken ist es erst, wenn die längere Seite seines Querschnitts mindestens 20 cm misst. Balken werden u.a. als Schwellen, Pfetten, Träger, Balkenlagen als Sturz und beim Balkonbau verwendet.       Die Bohle ist ebenfalls Schnittholz mit einer Dicke von mindestens 40 mm. Die Breite muss bei einer Bohle mindestens die dreifache Dicke haben. Es sind eigentlich sehr starke Bretter. Bohlen finden Verwendung u. a. als Planken im Schiffsbau Bollwerke (z.B. Bergbau) und für sehr stabile, belastbare Fußböden.     Das Brett hat eine maximale Dicke von 40 mm und eine Breite von mindestens 80 mm.   Bretter braucht man für Verschalungen, Wand- und Deckenverkleidungen im Innen- und Außenbereich.       Latten sind auch bis zu 40 mm dick,
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