Jetzt kommt der Zimmerer zum Einsatz.
Er bespricht sich mit den Maurern bezüglich des
Ringankers, auf dem der
Dachstuhl perfekt passend aufliegen soll.
http://www.youtube.com/watch?v=HyNbKWM5jQM
Es geht hierbei um die
genauen Maße der Höhenlager und um das Einbetonieren der
Ankerschrauben zur Windsogsicherung.
Der Ringanker oder Ringbalken … hier ein Foto
ist ein
geschlossenes ringförmiges Bauteil und bildet die sichere Auflage für Ihren Dachstuhl.
Nicht jedes Gebäude braucht einen Ringanker.
Ein Ringanker muss aber erstellt werden bei:
- Gebäuden bei denen der Dachstuhl nicht auf der Betondecke aufliegt.
- Bei Gebäuden mit mehr als 18 m Länge
- Bei Gebäuden mit Wänden, die viele großen Öffnungen, wie Fenster und Türen haben.
- Wenn die Baugrundverhältnisse es erforderlich machen.
Die
Notwendigkeit, Dimension und Bewehrung des Ringankers berechnet und bestimmt der
Statiker.
Der
Ringanker soll die umschließenden Wände vor dem
Auseinanderfallen hindern
und nimmt die
Auflagerkräfte aus dem Dach auf.
Er wirkt den Lasten von außen entgegen.
Dazu gehören die
Gebäudeeigenlast, die Verkehrslast und zum Teil die
Windlast.
Der Dachstuhl liegt horizontal auf den Außenwänden und auf der Schräge der Giebelwände (wenn diese schon aufgemauert sind) auf.
Wenn der
Ringanker aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt wird, müssen die Verbindungen der einzelnen Teile
hohe Zugspannungen aufnehmen können.
- Der Ringanker kann aus Stahlbeton,
- aus bewehrtem Mauerwerk
- aus Stahl
- und im Holzhausbau kann der Ringanker auch aus Holz sein und heißt dann Ringbalken.
Der Ringanker muss geschlossen hergestellt sein, also „ringsum“ verlaufen.
Die
Ankerschrauben für die Windsogsicherung des Dachstuhls werden gleich mit einbetoniert oder mit speziellen Klebeankern befestigt.
Ein gut ausgeführter Ringanker ist die Grundlage/Basis für Ihren Dachstuhl.
Die
Abbundarbeiten beginnen bei uns erst, wenn die
Werkpläne für die